Stoertes (Photo)Blog Der Blickwinkel macht den Unterschied.

26Jul/120

der fruehe Vogel faengt den Sonnenaufgang

Okay, es mag schon etwas verrückt klingen, aber ich liebe mein Hobby. So sehr, dass ich extra für einen Moment nach Berlin fahre und morgens um 2 Uhr aufstehe, um den Teufelsberg zu besteigen und den Sonnenaufgang zu sehen. Und gott sei Dank habe ich Freunde, die genauso schräg drauf sind und mich begleiten. Das Wetter war auch seit Wochen malwieder gut und so hatte ich wohl fast das beste Wetter, was man sich dafür wünschen kann - man muss eben auchmal Glück haben im Leben 🙂

3.34 Uhr: Es ist noch Dunkel auf Berlins Straßen, kaum jemand ist unterwegs - gruselig für so einen Moloch von Stadt

4.11 Uhr: Oben auf dem Hauptgebäude der NSA Field Station angekommen bietet sich uns auch weit vor dem Sonnenuntergang ein traumhafter Blick

4.32 Uhr: erstmal die schon fast unheimliche Stille an diesem besonderen Ort genießen, ehe es hoch auf den Turm geht

4.59 Uhr: es sind noch rund 30 Minuten bis zum Sonnenaufgang, doch die Sonne kündigt sich bereits an

5.09 Uhr: ausgerüstet mit Kaffee und einem kleinen Radio kann man die Szene entspannt genießen

5.13 Uhr: auf unserem 113 meter hohen Aussichtspunkt sind wir wohl die ersten der Stadt, die einen Sonnenstrahl sehen... fantastisch!

5.24 Uhr: Die Sonne ist über den Horizont gekrochen und flutet jetzt die ganze Stadt mit ihrem goldgelben Licht

5.27 Uhr: der Telespargel leuchtet in der Sonne und ragt über die ganze Stadt hinaus dem Himmel entgegen

6.55 Uhr: nachdem die Sonne hinter der Wolke verschwunden war, taucht sie nun unsere Hauptstadt in den ersten Sommertag seit Wochen

Die ersten 90 Minuten seit unserer Ankunft habe ich ein Video mit meiner Digicam gemacht - nicht schön, aber selten 😀 Und auf jeden Fall noch einen Blick wert 😉

Mal sehen, ob ich nochmal die Gelgenheit dazu habe, aber sowohl die Location als auch ein Sonnenaufgang über Berlin überhaupt sind der Wahnsinn!

Stay tuned - Støertebeker

14Jul/120

Ducksteinfestival an der Binnenalster

Trotz schlechten Wetteraussichten hab ich mich von Tini überreden lassen, mal das Ducksteinfestival an der Binnenalster zu besuchen. Was gab es zu sehen? Nunja, ein Weingut nach dem anderen bot seine Weine für sportliche Preise zum kosten an, dazwischen: Ducksteintresen um die Kehle anzufeuchten. Die Restlücken werden von ein paar Fressbuden gefüllt. Vor den Bänken am Wasser schwimmt eine Bühne auf der Live-acts vorgetragen wurden. Während meines Besuches gabs feinen Soulful Roots Music & Greasy Blues von The Kai Strauss Band auf die Ohren. Alles in allem ein doch eher überschaubares Festival ohne Gedränge, dafür aber mit einer angenehmen Stimmung wenn man von ein paar Jugendlichen absieht, die schon zu tief ins Glas geschaut hatten - ich meine diesmal nicht mich 😀

Hier mal ein paar Impressionen vom Festival und vom Weg dahin, vielleicht werde ich morgen nochmal vorbeischneien.

Die gefräßigen Gänse hatten sich eine ganze Bretzel organisiert ^^

Und hier ein schönes Beispiel, womit man  heutzutage alles Fotos machen kann:

Die große Glitzerkugel am Ein-/Ausgang erinnerte mich ein bisschen an Minecraft, denn in der Kugel sah die Welt merkwürdig verpixelt aus .. ^^

Und so ging dann auch dieser Abend zu Ende:

Vielleicht seh ich euch morgen nochmal dort, bis dann 😉

Stay Tuned, Støertebeker

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7Jul/120

Schlagermove 2012

Ich hab da so meine Theorie: man kann 364 Tage im Jahr Leute auf der Straße fragen, hören sie Schlager? - Nääää. Und trotzdem haben sich heute zum Schlagermove 2012 laut ersten Angaben gut 500.000 Menschen gefunden, die in sämtlichen Farben die das Spektrum hergibt zu Wolle Petry und Co. singend und tanzend durch Hamburgs Straßen ziehen und hinter fast 50 Partytrucks mit Musik herziehen. Man könnte es auch als die Loveparade der älteren Generation bezeichnen, nicht weniger ausgefallen und leise aber eben andere Musik ^^ Das ganze ist ein seit 1997 stattfindendes Erlebnis, was ich jedem partyverrückten Menschen mal empfehlen kann, auch wenn man offiziell kein Fan dieser Musik ist - der Altersdurchschnitt lag gefühlt unter 25.

Was sonnig und sehr schwül anfing wurde leider im Verlaufe zusehens nass, was aber der Stimmung keinen Abbruch brachte, im Gegenteil. Der Großteil blieb einfach und tanzte im Regen weiter. Ich verzichtete zugunsten der Bewegungsfreiheit auch auf den Schirm und unterzog nebenbei meine Kamera ihrer ersten Tauchprüfung mit dem Ergebnis wasserfest, der Spritzwasserschutz hält was er verspricht. Obwohl sie aussah wie frisch auf dem Schwimmbecken funktionierte alles ohne murren oder beschlagen - Top! Doch irgendwann habe ich dann auch abgebrochen nach 4 Stunden und bin wieder nach Hause, hier nun ein paar Ergebnisse dessen: einige Bilder direkt im Blog und viele weitere im Link unten auf picasa 😉

Und hier wie versprochen noch der Link zu ein paar mehr Bildern 😉 Den Link bitte nicht ohne Verweis auf meine Website weiterverbreiten, Danke!

https://picasaweb.google.com/stoertebeker2k/Schlagermove2012Hamburg?authkey=Gv1sRgCPjRqqqdm7rC6AE

Wer sich auf Bildern wiedererkannt hat, kann mich gerne anmailen (stoertebeker@kkb-clan.de) und ich schicke ihm das entsprechende Bild und ggf weitere gemachte zu 😉

Stay Tuned, Støertebeker

5Jul/120

.. und keiner hats gesehen

.. Und keiner hats gemerkt 😀

Vor zwei Wochen konnte ich einfach nichtmehr wiederstehen. Nach kleinem Preisvergleich bin ich doch direkt in den Saturn marschiert und eine neue Canon Eos 60D geschnappt. Die Ernüchterung erfolgte an der Kasse – mein Konto will nicht genug Geld am Stück ausspucken *doof* Doch gott sei Dank gibts ja Muddi! Und so konnte ich doch noch am Abend die neue Kamera ausprobieren.

Eine Aufrüstung, die sich gelohnt hat wie ich finde.

Vorteile:

  • größeres Body, liegt besser in meiner großen Hand
  • höhere Serienbildgeschwindigkeit (5,5 gegenüber 3,4)
  • Auslösegeräusch leiser (und klingt nichtmehr so billig ^^)
  • schwenkbares Display (nützliches gimmic für extreme Perspektiven)
  • neues Kitobjektiv (17-85 4,0-5,6 IS USM) um das alte Teil zu ersetzen
  • kabelloses Blitzen (aber nicht so gut wie mit meinem ETTL-Kabel)
  • mehr Akkupower (1800 mAh zu 1100 mAh)
  • spritzwassergeschützt
  • feinere ISO-Einstellungen und festlegen einer Höchstgrenze

 

Leider gibts auch ein paar kleine Nachteile, bei denen jeder selber entscheiden kann, wie wichtig sie ihm sind. So ist zB das Gehäuse nichtmehr aus einer Magnesiumlegierung wie noch beim Vorgänger 50D und wirkt so etwas billiger, da sie vom Material her eher in der Klasse meiner alten 500D mitspielt. Ein richtig nerviger Punkt für mich ist, dass das Programmwahlrad einen kleinen Button obendrauf hat, welchen man immer erst drücken muss, eh man einen anderen Modus wählen kann. Das nervt total und ist zudem überflüssig, da man dieses Rad einfach nicht ausversehen umschalten kann, auch ohne diesen Button.

Ich hatte die Cam jetzt schon bei ein paar Shootings und Ausflügen mit, sodass ich sie testen konnte. Das neue Kitobjektiv mit seiner etwas größeren Brennweite reicht mir meist vollkommen aus, sodass ich viel weniger wechseln muss. Allein die relativ schlechte Lichtstärke stört mich noch etwas. Auf der Summit-LAN-Party hat sie mir auch bewiesen, dass die 60D auch bei schlechtem Licht und hohen ISO-Werten noch in der Lage ist, ein recht akzeptables und rauschfreies Bild zu zaubern. Nur mein Photoshop kommt mit den neuen RAW-Daten nicht zurecht und kann sie nicht öffnen. Schlimm genug, dass jeder Kamera-Hersteller sein eigenes Raw-Format hat, wieso dann auch noch jede einzelne Kameraserie? -.-

Aber genug der Worte, ich wollte sie euch ja nur mal kurz vorstellen. Ergebnisse habe ich auch bald vorzuweisen.. in anderthalb Wochen sind ja meine Vorlesungen etwas durch und ich hab wieder Freizeit! 🙂

 

Stay Tuned, Støertebeker

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