Teufelsberg – Besuch im Horchposten des Westens
So, mit einiger Verspätung möchte ich jetzt auch nochmal neben den Portraitaufnahmen ein paar Bilder des Teufelsbergs nachreichen. Der Berg ist neben dem Müggelberg die höchste Erhebung Berlins und keinesfalls natürlich. Nach dem Krieg wurden auf den Ruinen der Universitätsstadt der Pläne von Germania Millionen von Kubikmetern altem Schutt von Kriegsschäden aufgetürmt auf eine Gesamthöhe von über 100 Metern. Dieser Hügel war auf dem westlichen Teil Berlins und so siedelte sich in der Hochphase des Kalten Krieges die NSA an, um neben der Flugkorridorüberwachung auch Spionage bis weit in den Ostblock hinein zu betreiben. Von den imposanten Radomen sind heute zum Teil nurnoch Fetzen übrig, sämtliches Innenleben der größtenteils fensterlosen Bauten wurde ausgeräumt und so steht das Gelände nach einigen erfolglosen Wiederbebauungsversuchen leer.
Der Zaun ist so löchrig wie ein Schweizer Käse und waren wir anfänglich noch fast die Einzigen auf dem Gelände und entsprechend vorsichtig, so wurden es im Verlaufe des Tages immer mehr und nachmittags konnte man schon fast von einem Volksfest reden. Da ich doch recht viele Bilder gemacht habe, was den Rahmen des blogs sprengen würde, habe ich eine Galerie bei Flickr erstellt. Viel Spass beim durchklicken 😉
https://secure.flickr.com/photos/stoerte2k/sets/72157629914190553/
Stay Tuned - Støertebeker
Es wird Fruehling
Das Wetter war heute mit seinem Sonne-Regen-Sonne-Wechsel zwar nicht unbedingt das Schönste und die Unmengen an Polizei in der Stadt gaben auch nur bedingt ein schönes Bild ab, aber dennoch konnte man dieses wechselhafte Wetter wunderbar ausnutzen, um ein paar interessante Bilder im Planten un Blomen zu machen. Denn durch den Regen sammelten sich auf den Blüten und Blättern die kleinen Tropfen, welche wie kleine Perlen in der auf den Schauer folgenden Sonne strahlten und funkelten. Anfänglich war ich ja noch etwas skeptisch, was mir das Wetter noch so zu bieten hatte, aber diese Mischung war ideal.
Am Anfang war der Regen ..
Doch auf Regen folgt Sonne
Und auch die Danbos erfreuten sich am Wetter und waren fasziniert, wie bunt die Welt doch sein kann
Passend zu der bunten Natur tumelten sich neben unzähligen HansePferd-Besuchern auch wieder ein paar Cosplayer im Park, welche meist gerne zustimmen, wenn man mit Ihnen ein paar Bilder machen möchte ^^
Hoffen wir, dass der wechsellaunige April bald vorbei ist und endlich der Sommer in seiner ganzen Pracht und Wärme zuschlägt! 🙂
Stay Tuned, Støertebeker
Fotoshooting mit Jenny, Sophie, Danbos und einer Moewe
Perfekt. Es wird wieder wärmer und schöner draussen und man ist wieder in der Heimat und zusamm mit Freunden unterwegs, Fotos machen. Meine Frühjahresoffensive zur Portraitfotografie geht in eine neue Runde. Nach meiner Runde mit Mandy in Berlin war ich jetzt mit Jenny und Sophie aus meinem alten in Wolgast beheimateten Akkordeonorchester Spielwind am Strand für ein paar Experimente. Nicht alle treffen sicherlich den üblichen Geschmack, aber dafür bin ich ja bekannt ^^
Ein paar Versuche im Highkey-Bereich ..
Und auch die Danbos haben sich wieder mit in meine Arbeiten geschlichen .. die geduldigsten Modelle, die ich je hatte 😀
Wer den Titel dieses Artikels bis zum Ende gelesen hat, wird sich wundern - wo ist die Möwe? Ich habe eine am Strand beobachtet bei der Nahrungssuche und ich muss sagen, das sieht ziemlich lustig aus 😀 Erst schwimmen sie mit einem langgestreckten Hals wie eine von einer Giraffe durch das Wasser und man wundert sich, dass sie nicht nach vorne überkippt. Das ganze dient der Suche nach kleinen Fischen in Ufernähe. Haben sie einen gefunden ...
... springen sie mit einem kräftigen Flügelschlag aus dem Wasser ...
.. um dann steil wie ein Pfeil ...
.. in die Ostsee zu tauchen, um sich ihr Mittag zu schnappen. Das Ganze sieht wirklich interessant aus und wenn man nicht aufpasst, schwappt einem beim fotografieren schneller eine Welle übers Knie, als einem lieb ist 😀
Soweit so schön, zu Pfingsten werde ich mit den beiden nochmal losziehen um schöne Bilder zu machen .. also nicht mit der Möwe 😀
Stay Tuned, Støertebeker
Lost Place – Kindersanatorium Erich Steinfurth
Auf ins Erich-Steinfurthsanatorium hieß es zu Ostern wieder. Bewaffnet mit voller Ausrüstung und zwei Freunden als Begleitung (zum Schutz vor den bösen Geistern ^^) war ich bei Sonnenschein wieder in einem der interessantesten Gebäude der Insel Usedom. Nachdem es dort in der Vergangenheit wohl einige Male brannte, war der Zugang diesmal nicht ganz so einfach möglich, die Schäden hielten sich aber Gott sei Dank in Grenzen. Entstanden sind mal wieder viele HDRs (darunter einige, bei denen ich mal etwas intensiver an den Reglern gedreht habe ^^) und ein bisschen Portrait.
Mein persönliches Lieblingsbild und ein Paradebeispiel für gruselige HDRs. Der Trick dabei ist, den Weiss- und Schwarzpunkt auf Anschlag hochzudrehen (5,000%), sodass solche Kanten wie an Fliesen, Schatten oder abblätternder Tapete stark nachgezeichnet werden und diesen düsteren Look erzeugen.
Ein kleiner Blick in den großen Saal im Erdgeschoss des Hauptgebäudes:
Hier habe ich meinen schon lange nicht mehr genutzten Fractalius-Filter ausgegraben, um die alte Treppe mal etwas zu entfremden:
Und auch der kleine Große darf natürlich nicht fehlen und ließ seinem Abenteuerdrang freien Lauf. Der Balkon war ihm dann aber doch etwas zu hoch und so blieb er lieber hinter dem Geländer und wagte einen Blick in den alten Garten des Sanatoriums.
Ein Rätzelbild und gleichzeitig mal etwas abstraktes aus dem Fractalius-Filter (Tip: Blumenwiese ^^).
Zum Abschluss noch mal zwei Portraits.
Ich bin gespannt, wann ich das nächste mal dort bin und vielleicht mal ein paar andere Ideen umsetzen kann (es fehlt nur immer an Zeit und vor allem Zeit der entsprechenden Modelle..).
Stay tuned - Støertebeker