CeBIT 2011 Messebabes
Jahar, endlich! Das Beste kommt eben zum Schluss. Wie auf vielen Technikmessen gabs auch auf der CeBIT wieder leichtbekleidete Babes zu sehen, die die Zuschauermassen wieder anzogen. Und sie haben ihre Aufgabe wirklich gut gemacht wie ich selber sehen konnte 😀 Ich konnte zwar letztes Jahr noch nicht soviele Bilder machen, jedoch bin ich mir sicher, dass es weniger geworden sind - schaaade eigentlich. Hier habe ich die Besten mal zusammengetragen. Schreibt dochmal in die Kommentare eure favourites 😉
Die Bilder sind chronologisch geordnet, mein erster Besuch war also am Stand von Pearl. Diese Marke ist ja eh schon dafür bekannt, dass jedes dritte Produkt in ihrem Katalog von einem knapp bekleideten Model präsentiert wird. Auf der Messe haben mehrere von ihnen Werbung verteilt - da nimmt man doch gerne mal Werbung an ^^
Bei Samsung gab es eine seltene Gattung von Babes zu bestaunen - welche mit Fachwissen! xD Diese sahen nicht nur gut aus, sondern konnten gleich noch die Kundschaft beraten und ihre Exponate präsentieren und erklären.
Etwas freizügiger und abgedrehter ging es dagegen bei ThermalTake zu. Als optische Aufhübschung für die Cases gabs auch hier ein Messebabe in knappen Outfit zu bewundern.
Neben rasend schnellen SSDs gab es bei OCZ auch etwas gewöhnungsbedürftige Outfits für die zwei Hostessen. Zwar war knapp unter der im Bild zu sehenden Tischkante Schluss und man konnte die endlosen Beine bewundern, das "Sack-Outfit" war jedoch etwas mehr geschmackssache.
Der Grafikkartenspezialist Sapphire hatte wohl eines der ungewöhnlichsten Outfits für seine Models ausgesucht. Wenn ich mich recht erinnere ist das ca. das Outfit ihrer digitalen Werbefiguren auf den Verpackungen. Stell ich mir etwas kompliziert beim auspacken vor .. xD
Das meiner Meinung nach hübscheste Model war beim Netzteilhersteller Enermax zu finden. Kein Lederoutfit aber auch nicht zu sehr angezogen - genau richtig und sympatisch. Leider wollte sie nicht mitkommen 😀
Bei XFX herrschte pausenlos ein großer Andrang .. jeder wollte einen Hut haben 😀 Aufgesetzt und einen kostenlosen Gutschein für das Spiel "Stalker" in die Hand gedrückt bekam man von diesen reizenden Frauen. Natürlich haben wir uns auch angestellt - wegen der Hüte natürlich, was glaubt ihr denn??
Puuuh, ich habe keine Ahnung von welcher Firma diese Mädels waren. Ich erinnere mich nur, dass es Flachbildschirme gab und der Aussteller bisher noch nichtmal einen Reseller in Deutschland hatte. Aber egal, hauptsache Messebabes!
So sexy kann Sicherheit sein! Kaspersky ist eher für Firewalls und Sicherheitslösungen bekannt, als für hauteng eingepackte Mädels. Trotz weisser Farbe waren die Overalls jedoch leider genauso undurchsichtig wie die Firewalls 😀
Meine beiden Lieblinge habe ich bei Razor gefunden. Die Headsets um den Hals sind mir erst im Nachhinein aufgefallen, so sehr war ich wohl eingenommen von den beiden 😀 Statt immer nur Mädels zu fotografieren musste ich bei den beiden auchmal dazwischenstellen xD
XMG hatte in der Gaming-Halle eine ganze Bühne auf der meist mehr Lärm gemacht wurde, als im gesamten Rest der Halle. Mit eigenem DJ und 5 tanzenden Mädels hatten sie eine ganze Meute an Kiddies um sich, die nach jedem Werbeschrott griffen, der in die Menge geworfen wurde. Bis man eine der wirklich interessanten Geschenke (wie eine neue highend-Maus) ergattern konnte, musste man sich schonmal eine Stunde oder länger zwischen den kleinwüchsigen umherschubsen lassen - nichts für meinen Geschmack. Die tanzwütigen Mädels konnten selbst am Samstag abend noch nicht richtig stillhalten und waren nur schwer vor die Linse zu bekommen ^^
Beendet hatte ich meinen Rundgang auf dem Rückweg zum Zug nochmal bei Pearl. Auch den Models war an diesem letzten Tag anzumerken, dass sie über den letzten Tag froh waren. Wie man im Hintergrund sieht, war auch die Messe schon halb abgebaut und verwüstet ^^
So, das war alles - nächstes mal wirds hoffentlich (mit Presseausweis xD) noch ein bisschen vielfältiger was die Auswahl angeht. Welche sind eure Top-Babes?
Störtebeker
CeBIT 2011 Freitag & Samstag
Da ich etwas schreibfaul war und die Arbeit sich stapelt fasse ich mich einfach mal etwas kürzer und fasse die letzten beiden Tage zusammen. Grund dafür ist unter anderem, dass ich am Freitag so clever war und meinen zweiten Akku im Quartier vergessen habe, weil er unter einem Pullover lag -.- naja, lernen durch Schmerz ^^
Also gut, fangen wir mit einem eher untypischen Exponat an - einem Mercedes SLR *gg*
Vodafone als einer der großen Aussteller der Messe und Formel-1 Sponsor hat sich eine "Rennstrecke" abgesteckt und so durfte nach irgendwelchen Auswahlkriterien so mancher Anzugträger in einen feuerfesten Rennanzug schlüpfen und mit keinem geringeren als Ralf Schumacher über die Piste düsen.
Manche schien er ganz besonders lieb gehabt zu haben und so durften alle beteiligten noch etwas Gummi schnüffeln - Rennfeeling pur auf der Messe! Da die Strecke über einen kleinen Hügel verlief und der Bolide mit seinen über 650 PS schätzungsweise 120-150 km/h erreichte, konnte man das Auto auchmal von unten, also im Freiflug, bestaunen xD
Daneben stand eher unspektakulär der Tesla Roaster. Dieser kleine Flitzer fährt auf Akku, kann aber trotz des Stromantriebs ein sportwagenähnliches Fahrverhalten aufweisen. Es ist schon leicht komisch, den Wagen zu beobachten wie er tonlos einfach mit einer mords-Beschleunigung davon zieht. Aber in Zukunft sollen ja eh alle E-Autos einen Lautsprecher mit Geräuschen erhalten - ich bin gespannt ^^
Bewegten wir uns am Donnerstag eher auf dem Unterhaltungs und Consumer-Bereich der Messe, so ging es diesmal in die Business-Hallen, welche möglicherweise später auch unsere beruflichen Ziele der Messe beherbergen könnten. Meine letzten Bilder vom Freitag waren aus dem Bereich der fahrzeugunterstützenden IT, sprich alles von Einparkhilfen bis zum vollkommen autonom operierenden Fahrzeug.
Eines unserer angepeilten Ziele war der T-Online Stand bzw. man sollte wohl eher Stadt sagen. Denn Martins Arbeitgeber hatte einen so großen Stand, dass sie sich die Halle lediglich mit Microsoft (haben ihre Cloud und Kinect vorgestellt) und SAP (ham auch irgendwas ERP-mäßiges ausgestellt^^) teilen mussten. Dort wurde das ganze Spektrum des Unternehmens angepriesen und überall konnte man gleich die Verträge abschließen. Mittelpunkt aller drei Aussteller dieser Halle war das Thema Cloud. Ich habe zwar bis heute nicht verstanden, was an Microsofts neuen Diensten eine Cloud ist, kann man doch lediglich ähnlich wie mit einer Dropbox in der Cloud speichern (der Rest wie Bildbearbeitung erfolgen nach wie vor normal auf dem heimischen Rechner), aber irgendwas wird schon drann sein. Die eigentlichen Cloud-Anwendungen sind Datenbanken und ähnliche Dienste die eher professionelle Menschen ansprechen, diese kosten aber Geld. Das allerdings funktioniert erstaunlich gut und flexibel, wie wir selbst bei einer Live-Demo beobachten konnten.
Bei T-Com gab es auch tolle Weiterentwicklungen wie die Videotelefonie. Hier ist es allerdings nicht wie im klassischen Fall, dass 20 Leute an einem großen Tisch einer Webcam und einem Beamer sitzen, sondern ein etwas personifizierter Videochat. Die eine Hälfte des Tisches war für die Teilnehmen gedacht. Ihnen gegenüber befanden sich an der anderen Tischhälfte 3 große Bildschirme. Durch diese großen Bildschirme und den Tisch davor hat man mehr das Gefühl, den anderen direkt gegenüber zu sitzen.
Für den Massenmarkt und zum rumspielen gab es dann noch die großen berührungsempfindlichen "Touch-Tische" die als Gerät alleine zwar keine Neuheit waren, jedoch einen guten Besuchermagnet darstellten. Sehr fasiznierend, die Leute dabei zu beobachten ^^
Freitag wie Samstag waren wir bei IBM am Stand und konnten uns überzeugen, wieviel Spass die Leute dort hatten, ihre Produkte vorzustellen. Hier konnte man sehen, dass es nicht immer anstrengend und langweilig sein muss, bei so einem Großkonzern zu arbeiten. Hier konnte man einen Blick in die Workstations und Mainframes werfen, welche gerade die Top-Lösungen aus eigenem Haus sind.
Das rechte obere Bild ist ein SAN (Storage Area Network) welches je nach konfiguration mehrere TeraByte Speicher beherrbergen können - vollkommen redundant versteht sich. Links ist eine Mainframe zu sehen, quasi eine vollkommen redundante und komplette Einheit mit Workstations und SAN in einem Doppelrack.
Diese Geräte haben beide zusätzlich zur üblichen USV in einem Rechenzentrum nochmal eine eigene USV die beim kompletten Versagen der externen Stromversorgung ausreicht, um das System automatisch runterzufahren, damit kein Datenverlust entsteht. Solche Mainframes haben eine Power, die man sich nur schwer vorstellen kann. So nutzen zB große Warenhäuser mit 1-2000 Kassensystemen solche Geräte, um alle Kassen parallel zu verwalten.
Nach einigem suchen fanden wir auch einge gezielt gesuchte Informationen über die Technik der Wasserkühlung im Rechenzentrum.Hier hat IBM bereits fertige Lösungen entwickelt, welche im Sommer 2012 auf den Markt kommen. Es werden sämtliche Komponenten durch einen Wasserkreislauf gekühlt, sodass zumindest theoretisch komplett auf Luftkühlung verzichtet werden kann. Durch feine Kapilaren auf den Kühlkörpern "zieht" das System selber das Wasser durch die Wärmetauscher und so reichen auch niedrige Drücke im Kreislauf aus. Die Temperaturen sind relativ hoch, so hat das eingehende Wasser 15-20°C und beim Austritt bis zu 65°C. Diese Werte sind jedoch unbedenklich, ganz im Gegenteil. Durch das heisse Wasser kann man laut den Plänen von IBM die Büroräume heizen, sodass der Gesamt-CO2-Ausstoß um bis zu 85% reduziert werden kann. Selbst ohne die Büroheizung sind noch 40% Ersparnis gegenüber reiner Luftkühlung drinne - eine lohnende Entwicklung wie ich finde, bedenkt man doch, dass Rechenzentren weltweit einen nicht unerheblichen 1-stelligen Prozentanteil der Gesamtbelastung an CO2 haben.
Durch die Wasserkühlung werden auch zukünftige Techniken wie 3D-Prozessoren kühlbar. So strebt IBM an, bis 2025 in einem 3D-Prozessor (mehrere Cores auf mehreren Schichten übereinander) die Leistung eines heutigen Supercomputers unterzubringen!
Etwas "kleinere" Server konnte man sich beim Mainboardhersteller Tyan zusammenstellen. Diese Firma bietet Server-boards mit bis zu vier Sockeln auf einer Platine an. so kann man sich zum Beispiel locker 4 Quadcores mit 64 GB RAM zusammenstellen und hat im Handumdrehen ne richtig potente Maschine.
Eine Ecke weiter gabs neben vielen Messebabes auch ungewöhnliche Gehäuse zu bestaunen. Von wem dieses hier ist, kann ich leider nicht mehr sagen, ich glaube es war von Cougar. Eine Ecke weiter gab es "Hühnerdraht-Gehäuse" die eine verdammt gute Kühlung haben und dabei trotzdem vor Strahlung schützen.
Zu guter letzt ging es bis zum Feierabend noch in die Zockerhalle. Am Samstag war ja Besuchertag und demzufolge keine Altersbeschränkung bei den Messebesuchern. Da aber unter anderem Counter-Strike gezoggt wurde, gab es an der Tür eine Alterskontrolle.
Die ESL-Finals hatten ihren Höhepunkt und die Halle war gerappelt voll. Nach langer Abstinenz von CS war es eine Freude, dem Spiel malwieder zuzuschauen und zu fachsimpeln. Ähnlich wie Fussballfans kam auch hier ein gewisses Europa-Feeling auf und für saubere Schüsse gab es respektvollen Applaus.
Da Intel die Halle fest im Griff hatte, gab es am Rand auch einen kleinen Stand, an dem Ulrich Nord, Performance-Analyst von Intel, für interessierte deren Horizont auch 30 Nanometer und 1 Mrd Transitoren auf einem Die noch versteht.
Das Bild links zeigt den neuen Sandy-Bridge Prozessor von Intel, welche gerade erst auf den Markt gekommen sind. Schon Wahnsinn, dass dieses kleine Teil 6 Kerne, Cache und eine Grafikeinheit beinhaltet! Als kleines Gimmic zeigte Nord uns noch seinen Schlüsselanhänger (Bild rechts), einen alten Pentium 90. Das kleine Teil unten links in der Ecke des Prozessors ist ein aktueller Intel Atom, der in Grundzügen auf dem alten Pentium basiert. Hier sieht man wunderbar wie weit die Technik schon geschrumpft ist. Als Vergleich würde der neue Prozessor links in der Fertigungsgröße Anno Pentium 90 etwa die Fläche des gegenüberliegenden Standes ausmachen - immerhin mehr als 20 m² Fläche!
Aber auch eine CeBIT geht mal zu Ende und da viele Aussteller schon während des Samstages ihre Stände abbauten, konnte man überall die berüchtigten Messe-Schnäppchen abstauben, da die Aussteller gerne ihre Hardware loswerden, um sie nichtmehr zurückzutransportieren. Aber wie langweilig wäre es denn, Hardware zu kaufen?? Ein kleiner asiatischer Stand war bereits so gut wie leer. Der Besitzer war gerade dabei, seine restlichen Getränke aufzubauen und mit Preisschildchen zu versehen. Lustig wurde es, als er sogar seinen Drehstuhl auspreiste! Das fanden wir einfach zu geil und aufgrund horrender Getränkepreise besorgten wir uns einen Orangensaft für 1 Euro und .. nen Drehstuhl fürn 10er 😀 Ich bin mir zwar nach wie vor sicher, dass der Stuhl zum Messeinventar gehörte und uns der Typ sicherlich auch seine Stellwände verkauft hätte, aber die Sicherheitskräfte ham nix gesagt und so hatten wir mindestens einen gesicherten Sitzplatz im Zug xD
So nun ist der Text doch wieder etwas länger geworden als erwartet aber was solls, Infos müssen eben auch sein bei der CeBIT, Bilder sind nicht alles. Das nächste mal werde ich wieder mindestens 2-3 Tage vertreten sein und mir als Blogger auch einen Presseausweis besorgen, um auch in den Resellerbereich zu gelangen (da gabs dieses Jahr zB kabellose Monitore zu bestaunen!). Das Babes-Spezial folgt als nächstes, also: Stay Tuned - Störtebeker 😉
CeBIT 2011 Donnerstag
Was für eine Messe, 3 Tage wandern, staunen, quatschen, knipsen und abends totmüde ins Bett fallen.
Da ich es leider verpennt habe, jeden Abend einen Artikel über den Tag zu schreiben, werde ich jetzt im nachhinein über jeden Tag einen Artikel schreiben. Mangels Notzien und nur Anhand der Bilder wird sicherlich nicht alles erwähnenswerte seinen Weg ins Netz finden, aber was solls. Als letztes wird es das Messe-Babes-Spezial geben xD
Am Donnerstag ging es also los. Mit dem Zug angereist bin ich wie geplant auf den Becks gestoßen und wir sind gemeinsam über den sogenannten Skywalk zur Messe kutschiert worden. Danach gings gleich in die Messe und dann haben wir uns recht ziellos ins Chaos gestürzt. Nach dem ersten informativen Gespräch bei Nokia Siemens Networks kamen wir bei den ersten asiatischen Billigkopien deutscher Firmen vorbei: Te-Systems 😀
Die Asiaten hatten eine gefühlte noch höhere Anzahl an Ständen als letztes Jahr - dort wurde nicht wirklich neues, aber dafür viel billig kopiertes gezeigt. Manche Stände waren auch bis auf zwei Stühle und ein Poster an der Wand komplett leer, manche mögens eher spartanisch.
In Halle 15 gab es dann eine Menge 3D zu sehen. Letztes Jahr auch für mich noch etwas neues, gab es hier dieses Jahr eigentlich kaum spannendes zu sehen. Es gab 3D Vision von NVidia, Polarisationsbrillen wie man sie aus dem Kino kennt, Prismenbildschirme ohne Zubehör dafür schlechterer Bildqualität und sogar ... ja, rot-grün Bildern mit rot-grün Brillen 😀 Was ist dadrann bitte neu? xD
3D gabs auch einen Meter weiter bei Nintendo - der neue 3DS wurde vorgestellt und konnte angezoggt werden. Also ich muss sagen, für mich isses nix. Er sieht aus wie der normale Nintendo mit zwei Bildschirmen, nur der obere ist in die dritte Dimension vorgedrungen. Das geht ohne Brille, aber leider dafür auch nur mit besagter Prismentechnik, sodass das Bild leicht grob aufgelöst scheint. Und auf so einem kleinen Monitor kommt die dritte Dimension auch nur unzureichend zur Geltung - trotzdem war er angeblich innerhalb von wenigen Minuten in Japan komplett ausverkauft.
Nach unserem Rundgang von Halle 14 in Richtung 17 (also Consumerzeugs und Hardware für den Endbenutzer) kamen wir dann in einer der für uns interessanten Hallen an: Hardware! Hier gabs fachspezifisches wie den neuen Intel-Chipsatz auf einigen Boards (mit neuem Stepping und funktionierendem SATA-Ports ^^) und diverse andere Spielereien wie von Asus das Papp-Gehäuse zu sehen - greenIT war halt immernoch ein Thema ^^
Bei XFX gabs neben heissen Messebabes auch die neusten Grafikkarten von AMD/ATI präsentiert, welche schon vorher im Internet mit großem Aufwand und geiles Videos beworben wurden. Hier hätte man die auf zwei Mini-Tabasco-Fläschchen aufgestützte HD 6870 aus dem Regal ohne weiteres mitgehen lassen können, da sie weder gesichert noch abgeschlossen war. Ein paar Stände weiter gab es neben Hardware auch die passenden Gehäuse, LianLi war als Edelhersteller auch vertreten. Als etwas andere Idee wurde hier neben den recht sterilen Hightowern aus gebürstetem Aluminium ein "Schneckengehäuse" für MiniATX Boards vorgestellt. Geile Idee, aber wie immer maßlos überteuert.
Auch für den professionelleren Bereich und absolute Freaks gab es in dieser Halle etwas. So war selbstredend auch Tyan mit seinen Serverboards vor Ort. Diese bieten Boards mit bis zu 4 CPU-Sockeln an. Bei 4 Opterons mit je 4 Kernen und 64 GB RAM gibt das schon ordentlich zunder für rechenintensive Anwendungen. Und bei Matrox konnte man Multimonitor Lösungen bestaunen, an die man bis zu 12 Bildschirme anschließen konnte was eine (in diesem Fall) Auflösung von über 8000 Pixeln ermöglichte.
Bei OCZ gab es noch ein kleines Highlight zu bestaunen und zwar das OCZ Z-Drive R3 RM88 für schlappe 10.000 Dollar. Beeindruckend war nicht nur die Optik sondern auch die Werte: Satte 1800 MB/s lesen und 1,6 GB/s schreiben - ein Wert, den man nur durch RAID mehrerer SSDs mit PCIe Anbildung erreicht! Zählt man die Speicherbausteine, kommt man auf 512 GB Speicherplatz, auf dem Schild darunter sind jedoch Werte von bis zu 2,4 TB angegeben gewesen. Auf dem zweiten Bild sind nochmal besagte asiatische Ministände zu bewundern ^^
Für viele Jugendliche und Spontanbesucher der Messe war sicherlich Halle 23 - die Gaming Halle. Hier gabs die Intel Extreme Masters und die Intel Friday Night games zu bewundern, genauso wie ein paar neue Spiele wie Portal 2. Daneben gab es noch NFS Shift II und Starcraft II zu sehen und (wie letztes Jahr auch) standen Rechner rum, auf denen man WoW zoggen kann - vielleicht weil so auch die absoluten WoW-Nerds auf die Messe gelockt werden konnten, die sonst hätten offline bleiben müssen 😀
Apropos offline: das WLAN-Internet kostete satte 10 Euro die Stunde! und 60 Euro für einen einzigen Tag - in was für einer Welt leben wir eigentlich? Zum Glück kam ich via T-Online kostenlos rein.
Gegen Ende unseres erlebnisreichen Tages kamen wir dann noch am Stand des "Ministry of education and science of the russian federation" vorbei. An für sich nichts besonderes, aber der "nette" Herr vor dem Stand auf dem Bild konnte unserem Gutti Konkurrenz machen, was die Gelmenge im Haar anging und sah zudem noch eher so aus, als wäre er vom FSB als Kontaktmann für die Industriespione auf der Messe und nicht vom Bildungsministerium ^^
Zum Schluss habe ich mich dann noch bei Martins T-Systems Gruppe eingeschlichen und einen kleinen Vortrag von einem hohen Tier bei T-Systems mit angehört. In diesem ging es um die Gigapixel-Fotografie, die mehr ist als ein bloßes Hobby und Rekordjagd. Als Paradebeispiel wurde das Dresdener Panorama mit 25 GP angeführt, welches ursprünglich nur ein Demoprojekt war. Gelobt wurde natürlich auch nicht zu knapp der Standort Deutschland und das WIR die Technik entwickeln und die jeweils ältere Generation an Firmen wie Google weiterverkaufen 😀 Im Bild zu sehen ist ein Canon 600 mm Objektiv mit ner richtig krassen Blende, mit dem solche Bilder angefertigt wurden.
Nach soviel Impressionen ist man meist ziemlich erschlagen und Fusslahm und so ging es dann gegen 18 Uhr zum Ausgang und über den Skywalk zurück ins Quartier.
Dies war nur der erste von drei Tagen, die anderen (und die Babes ^^) folgen. Stay tuned.
MfG Störte
Canon 70-200 F/4 USM Coffee Mug
Gestern kam endlich nach über einem Monat mein Päkchen aus Fernost, genauer gesagt Hong Kong. Inhalt war ein Canon 70-200 F/4 USM .. aber leider nicht das Original für rund 500 Euro, sondern eine ... *Tadaaa* Kaffekanne 😀
Das "Original" aus den USA kostet knapp 50 Dollar und ist auch aus der Nähe nur schwer vom echten Objektiv zu unterscheiden. Meine Version aus Hong Kong ist etwas auffälliger, da die Entfernungsanzeige nur aufgeklebt ist und die Farbe nicht reines Weiss ist, sondern etwas ins Beige geht.
Als Thermoskanne taugt das Gefäß nur bedingt. Es passen knapp 0,3 Liter rein und wenn man kochendes Wasser einfüllt, kann man die Scherbe schon nach 5 Minuten als Wärmflasche verwenden ^^ Im Großen und Ganzen also nur ein lustiges Gimmic - dafür aber wasserdicht und auch zur ernsthaften Benutzung geeignet - ich bin schonmal auf die künftigen Blicke gespannt 😀
Achja, einen Bajonett-Verschluss hatt die Kanne natürlich auch, sodass man sie auf die Kamera schrauben kann, um die Neugierigen noch weiter zu verwirren und sich den teuersten Kaffee-untersetzer zu bauen, den es gibt 😀
venezianischer Maskenzauber
Es ist Samstag. Für die sonst so winterlichen Temperaturen ist es heute angenehm warm, denn es ist ausnahmsweise mal blauer Himmel und keine Wolke zu sehen - perfektes Wetter also zum fotografieren. Ich bin mit zwei anderen Community-Mitgliedern unterwegs in die Colonaden, um dem venezianischen Maskenzauber einen Besuch abzustatten und fasziniert von den Bildern der letzten 9 Jahre selber ein paar gute Fotos schiessen. Wer konnte schon damit rechnen, dass es am Ende wieder über 700 werden? 😀
Bereits auf dem Jungfernstieg wird klar, wo wir hinmüssen: zahlreiche Objektiv-strotzende Menschen und einige (modetechnisch) nicht ganz in das Stadtbild des 21. Jahrhunderts passende Menschen wandern in die selbe Richtung, das muss es sein! Dort angekommen treffe ich auch noch Knut, der spontan doch noch auf eine kleine Runde fotografieren vorbei gekommen ist. Und er ist nicht der Einzige (bekannte) Fotograf dort. Schätzungsweise doppelt soviele Kameraträger wie Maskenträger befinden sich in den Colonaden und man hat Mühe, überhaupt eine Maske zu finden vor lauter teuren Objektiven 😀 Doch so langsam füllt sich der Platz mit barocken Menschen und auch einer Menge Elfen und undefinierter Kleidung .. egal, Hauptsache ausgefallen!
Plötzlich tippt mir eine Hand auf die Schulter, ich drehe mich um und falle fast von meinem Stein, auf dem ich stehe - hat mich doch tatsächlich einer der beiden Trolle (oder was auch immer sie darstellen mochten) überrascht! Zwei dieser Exemplare wuselten zwischen den Mengen umher und hatten nichts besseres zu tun, als kleine Kinder zu erschrecken und Fotografen zu ärgern - und lustig auszusehen natürlich ^^
Passend dazu gab es auch ein paar Narren und Schelme, welche allerdings vorrangig klimpernd durch die Gegend sprangen und die anderen Maskierten narrten.
Die Sonne drehte sich währenddessen so, dass sie perfekt in die Straße schien und die durch die Bogenkaskaden auch etwas venezianisch wirkende Szene perfekt beleuchtete.
Um das Flair perfekt zu machen, gabs auch noch live Flötenmusik, zu der die Elfen die ganze Zeit herumtanzten. Eine kleine Diva, die, was ihre Bewegungen anging eine Mischung aus Robo-dance und Augsburger Puppenkiste präsentierte, sang zu einer Spieluhrmelodie ... und zwar mit einer Stimme um die sie sicherlich viele beneiden würden.
Ich habe noch NIE einen so hohen und sauberen Ton live gehört 😀 Kennt jemand die Diva aus "Das 5. Element" mit ihrer Gesangsperformance auf der Bühne? Wenn das jemand in echt hinbekommen hätte, dann die! ^^
Der ganze Tross bewegte sich dann nach ein bis zwei Stunden flanieren und Schaustehen langsam in Richtung der Alsterkaskaden (dem wirklichen Stück Venedig in Hamburg) und weiter bis zum Rathaus. Dort angekommen wurde noch ein kleines Posing vor dem Wasser gemacht und eine kleine Tanzeinlage zum besten gegeben, bevor sich die Menge rund drei Stunden später wieder auflöste. Immerwieder fragten mich Leute, was hier überhaupt los ist .. als wenn man das nicht sieht ^^ Maskenzauber! Und es klingt sehr lustig, wenn zwei Japanerinnen versuchen "venezianischer Maskenzauber" nachzusprechen xD Genug der Worte, hier gibts erstmal noch ein paar Impressionen:
Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Bilder zeigen, die ich etwas mehr bearbeitet und entfremdet habe und kurz erklären, was (falls es jemanden gibt, der diese Idee auchmal ausprobieren möchte).
Als erstes habe ich zwei Colorkey-Fotos auf Lager.
Hierbei wird einfach der entsprechende Bereich der farbig bleiben soll markiert und die Auswahl umgekehrt, sodass jetzt alles andere markiert ist. Diesen Bereich entsättigt ihr jetzt (wie bei dem blauen Bild) oder wandelt ihn gleich in Schwarz/Weiss um (die roten Lippen). Das wars auch schon 😉
Ein weiteres Bild habe ich ganz einfach mit einem vorgefertigten Skript abarbeiten lassen (hier zu finden). In dieser Zeit gab es zwar noch keine Fotoapperate, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein 😉
Als letztes werde ich noch den Beweis antreten, dass auch von Menschen und mit einer Festbrennweite mit fast-Offenblende ein Panorama erstellt werden kann 😉 Das folgende Bild besteht aus 5 Einzelbildern welche trotz unterschiedlicher Lichtverhältnisse gut zusammengenäht wurden (draufklicken, die Vorschau beschneidet das Bild stark auf ein Quadrat 😉 ).
Von den 728 geschossenen Bildern habe ich insgesamt 70 zum präsentieren zusammengestellt. Sie sind wie immer auf http://stoertebeker.kkb-clan.de/minishowcase in der Galerie "venezianischer Maskenzauber" zu finden.
Ich möchte am Rand nochmal darauf hinweisen, wenn euch meine Artikel gefallen, schreibt mir bitte ein Kommentar oder direkt an mich, wenn ihr mich kennt. Ich freue mich immer über Kritik und Feedback, um es umzusetzen - an Bildern selbst, wie an der Gestaltung und Präsentation.
Euer Störte